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Die Klaus Möller-Stiftung wurde im Februar 1982 von Erich Möller zum Andenken an seinen Sohn Klaus Möller gegründet. Hinter der Gründung und der Namensgebung verbirgt sich ein Schicksal, das wohl viele Eltern aus der Kriegsgeneration teilen und das doch außergewöhnlich ist.

Klaus Möller wurde am 6. März 1925 als einziges Kind von Käte und Erich Möller in Hamburg geboren. Mit seinem Vater verband ihn eine besonders enge Beziehung. Vertieft wurde diese dadurch, dass Erich Möller im Alter von 40 Jahren die seltene Erlaubnis erhielt, Schüler der Oberrealschule Eppendorf zu werden. In seiner Jugend war ihm dies aufgrund der bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnisse seiner Eltern nicht möglich gewesen. So bereiteten sich Vater und Sohn als Klassenkameraden kurz vor dem 2. Weltkrieg auf das Abitur vor.

Doch nur wenige Wochen vor den Abiturprüfungen wurde Klaus mit gerade 18 Jahren zum Militärdienst der deutschen Wehrmacht eingezogen. Käte und Erich Möller setzten alles daran, dies zu verhindern, womit sie sich politisch in höchste Gefahr begaben. In Ihrer Verzweiflung wandten sie sich sogar an den damaligen Leibarzt Hitlers, Dr. Theo Morell.

Vergeblich – der Platz auf der Schulbank neben Erich Möller blieb leer. Sohn Klaus wurde nach kurzer militärischer Grundausbildung direkt an die russische Front geschickt. Dort fiel er nach nur vier Wochen am 16. April 1944.

Diesen furchtbaren Verlust haben Käte und Erich Möller nie verwunden. Da sie nun ohne unmittelbaren Erben waren, gründete Dr. rer. pol. Erich Möller am 8. Januar 1982, wie im gemeinschaftlichen Testament der Eheleute am 1. Juni 1980 verfügt, ein Jahr nach dem Tod seiner Frau die Klaus Möller-Stiftung – benannt nach ihrem geliebten Sohn.



Klaus und Erich Möller


 
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